Ende Mai wird der Tag der Nachbarschaft gefeiert. Zusammenkommen und gemeinsam eine schöne Zeit verbringen, aber auch die gegenseitige Unterstützung in schwierigen Situationen, sind nicht nur in den Gemeinden im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg das ganze Jahr über Programm.

Zum Tag der Nachbarschaft hat Claudia Eichhorst, Beauftragte für Flucht und Integration des Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg, die Gemeinde Mariendorf besucht, denn dort leben seit einigen Wochen zwei ukrainische Familien.

Die Nachbarschaft ist aktiv eingebunden in die Begleitung und Unterstützung, der vor dem Krieg geflohenen Menschen. Es gibt Helfende, die Deutsch unterrichten, die Familien zu Ämtern begleiten oder die Räume zum Wohnen eingerichtet haben.

Mit Offenheit, Zusammenhalt und gegenseitiger Entlastung wird gelebte Nachbarschaft hier jederzeit erlebbar. Gerade bei der Begleitung von neuen Nachbar*innen aus der Ukraine, wird das in diesen Tagen besonders sichtbar. In der Gemeinde Mariendorf beispielsweise leben seit einigen Wochen zwei ukrainische Familien. Es gibt Helfende aus der Nachbarschaft, die deutsch unterrichten, die Familien zu Ämtern begleiten oder die Räume zum Wohnen eingerichtet haben. Viele Nachbar*innen sind aktiv.

Auch eine Familie aus Syrien, die die Gemeinde bereits vor einigen Jahren aufgenommen hat, gibt jetzt ihr Wissen, ihre Zeit und ihre positiven Erfahrungen weiter und hilft den neuen Nachbar*innen sich hier in Berlin einzuleben. Mit Offenheit, Zusammenhalt und gegenseitiger Entlastung wird gelebte Nachbarschaft jederzeit gefeiert.

Der Tag der Nachbarschaft oder auch auch Tag der Nachbarn (Neighbours' Day) genannt, ist ein Initiativtag, der 1999 erstmals in Paris durchgeführt wurde. Die European Federation of Local Solidarity (E.F.L.S.) hob ihn 2004 auf europäische Ebene.

Text: Claudia Eichhorst

Ein Video des Ev. Kirchenkreises Tempelhof-Schöneberg

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