Die Stellvertretenden Superintendentinnen

Die Stellvertretenden Superintendentinnen sind Pfarrerin Martina Steffen-Eliş und Pfarrerin Juliane Göwecke.
Martina Steffen-Eliş ist seit 2018 Pfarrerin an der Apostel-Paulus-Gemeinde und Beauftragte für den Interreligiösen Dialog im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. Juliane Göwecke war Gemeindepfarrerin in Lichtenrade und ist seit 2021 Krankenhausseelsorgerin am St. Joseph-Krankenhausin Berlin-Tempelhof. 

Martina Steffen-Eliş

Telefon 030 755 15 16 10 |
steffen-elis@ts-evangelisch.de

Juliane Göwecke

Telefon 030 755 15 16 10 |
goewecke@ts-evangelisch.de

Martina Steffen-Eliş

Ich bin gebürtige Berlinerin, Jahrgang 1964, verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder und ein Enkelkind. Studiert habe ich Evangelische Theologie in Berlin und Marburg, es folgte ein Jahr Studium der Orthodoxen Theologie an der Universität in Thessaloniki.
Als stellvertretende Superintendentin vertrete ich Superintendent Michael Raddatz und bin Delegierte des Kirchenkreises in der Landessynode der EKBO. Zusätzlich verantworte ich den interreligiösen Dialog, koordiniere die Seelsorge mit ihren Angeboten und begleite das diakonische Handeln in Tempelhof-Schöneberg und Berlin.

Ich vertrete die Ev. Kirche in dem vom Bezirk Tempelhof-Schöneberg initiierten Bündnis gegen Antisemitismus. Als Mitglied im Arbeitskreis Islam in der EKBO und als stellvertretende Vorsitzende im Interreligiösen Beirat des Berliner Missionswerkes, der die Landespfarrerin für den interreligiösen Dialog begleitet, engagiere ich mich für das interreligiöse Leben in Berlin.
Als Beauftragte für den interreligiösen Dialog pflege ich den Kontakt zu Religionsgemeinschaften, Verantwortlichen in Zivilgesellschaft, Kirche und Politik, gestalte multireligiöse Feiern, organisiere interreligiöse Konzerte, Podiumsdiskussionen, Workshops und Gottesdienste in der Apostel-Paulus-Kirche.

Ich vernetze die verschiedenen Fachbereiche und Angebote der Seelsorge in unserem Kirchenkreis.  Als Notfallseelsorgerin unterstütze ich Menschen in akuten Lebenssituationen und gebe meine langjährigen Erfahrungen als Fachberaterin ehrenamtlich in der Notfallseelsorge Berlin weiter.

Im diakonischen Handeln von Kirche beschäftigen mich besonders die Fragen von Armut, Alter und Pflege in dieser Stadt. Seit 2023 bin ich Vorsitzende des Berliner Arbeitslosenzentrums (BALZ)und seit 2024 Vorständin in der Otto-Dibelius-Diakonie. Mein diakonisches Motto: „Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach“ (Amos 5,24).

Juliane Göwecke

Geboren wurde ich 1978 in Wolfenbüttel, wo ich auch aufgewachsen bin. Ich bin verheiratet und habe eine schulpflichtige Tochter. Mein Studium der Ev. Theologie führte mich nach Münster, Oslo, Marburg und Göttingen. Mein Vikariat habe ich in Dörfern der Braunschweiger Landeskirche absolviert, im Anschluss daran wechselte ich in die EKBO. Nach dem Entsendungsdienst in Lankwitz sammelte ich in Lichtenrade Erfahrungen in einer Berliner Großgemeinde. Im St. Joseph Krankenhaus Tempelhof war ich als Krankenhausseelsorgerin tätig. Theologie ist eine meiner Leidenschaften: ich verfolge neben dem Beruf ein Promotionsvorhaben im Neuen Testament.

Als stellvertretende Superintendentin vertrete ich Superintendent Michael Raddatz. Zu meinen Aufgaben gehört die Begleitung der Menschen, die ehrenamtlich Gottesdienste in unserem Kirchenkreis leiten - der Prädikant:innen und der Lektor:innen, die im erweiterten Dienst Lesegottesdienste halten. Ich führe Gespräche zur (Wieder)Beauftragung, gestalte Einführungen und mache das Angebot von kreiskirchlichen Fortbildungen. Neben den inhaltlichen Aspekten ist mir dabei das Voneinanderlernen über die Gemeindegrenzen hinweg wichtig.

Eine meiner weiteren Aufgaben ist die strategische Zuarbeit für den Kreiskirchenrat – hierzu leite ich den sogenannten Denkraum, eine interprofessionelle Gruppe junger Kolleg:innen, die Fragen aus dem Kreiskirchenrat aufgreift und diese praxisnah und zukunftsgerichtet weiterdenkt.

Seelsorge für ältere Menschen liegt mir am Herzen und ist aufgrund des demographischen Wandels ein wichtiges Zukunftsthema für unsere Kirche. Für den Kirchenkreis sichte ich die vorhandenen Angebote. Es sollen Schnittstellen verifiziert und Netzwerke sichtbar gemacht werden.

Die Gedenkfeier für Einsam Verstorbene, die wir als Kirchenkreis gemeinsam mit dem Bezirk überkonfessionell verantworten, liegt mir ebenfalls am Herzen. Einsamkeit bleibt ein großes Thema - auch in unserem Bezirk. Kein Mensch soll vergessen werden - im Leben und Sterben. Das ist als Evangelische Kirche unser Auftrag.

Für die Diakoniestation Schöneberg bin ich Gesellschaftervertreterin des Kirchenkreises und damit zugleich im Aufsichtsrat. Ich pflege den Kontakt zum Ortsverband Berlin-Süd der Johanniter, begleite die Ehrenamtlichen seelsorgerlich und gestalte Dienstabende zu religiösen Themen.