Klimafasten: "Verschwendung – Wie wäre es mit Verschwendungsfasten?"

Klimafasten: "Verschwendung – Wie wäre es mit Verschwendungsfasten?"

Klimafasten: "Verschwendung – Wie wäre es mit Verschwendungsfasten?"

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Klimafasten: "Verschwendung – Wie wäre es mit Verschwendungsfasten?"

Jeden Montag gehe ich an den überquellenden Mülltonnen in meiner Straße vorbei. Seit Beginn der Pandemie scheinen die Plastiktürme noch mehr anzusteigen. Es ist unglaublich, wie viel Essbares in den Tonnen auch noch drin steckt. Der Müll aus den privaten Haushalten trägt zu einem nicht unerheblichen Maße zu dieser Verschwendung bei. Jährlich fallen rund sechs Tonnen und damit über 50 Prozent der gesamten Lebensmittelabfälle in Deutschland in den privaten Haushalten an.

Was kann jede und jeder von uns ganz konkret gegen diese unglaubliche Verschwendung machen?

Die Bundesweite Aktion „Zu gut für die Tonne“ lädt vom Aschermittwoch bis Ostern zum Verschwendungsfasten mit konkreten Umsetzungstipps ein. Es gibt hier Hinweise für die konkrete Planung von Einkäufen, die Lebensmittellagerung und die Kontrolle von Vorräten. „Lebensmittelverschwendung zu reduzieren ist eines der wichtigsten Dinge, die wir gegen den Klimawandel tun können“, sagt Chad Frischmann, Klimawandelexperte.

Mit vielen kleinen, unseren Taten können wir gemeinsam aktiv gegen die Verschwendung handeln.

Zu Beginn der Pandemie habe ich entdeckt, wie aus pflanzlichen Küchenabfällen neue gesunde Pflanzen wachsen können. Das möchte ich gerne ausprobieren und so den Abfall weiter reduzieren.

Sind Sie beim Verschwendungsfasten mit dabei?

Dajana Nevi-Sönksen


Informationen zum Klimafasten

Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit: In den knapp sieben Wochen vor Ostern zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag – im Jahr 2022 vom 2. März bis 17. April – besinnen wir uns der christlichen Tradition und üben Verzicht. Die Fastenzeit lädt dazu ein, Gewohnheiten zu hinterfragen, achtsam mit uns und unserem Umfeld umzugehen und alltägliche Dinge anders zu machen. Klimafasten geht dieser Tradition nach und ruft dazu auf, mit kleinen Schritten einen Anfang für mehr Klimagerechtigkeit zu entdecken. In diesem Jahr dreht es sich um eines unserer Grundbedürfnisse – die Nahrung. Nehmen Sie doch auch mal Ihre Gewohnheiten in den Blick: Vom Acker auf den Teller: Woher kommen die Lebensmittel und wie werden sie dort produziert? Wie sind die Lebensmittel verpackt und was passiert damit? Die (energiesparende) Zubereitung. Fleischarm, vegetarisch oder vegan? Es gibt viel zu entdecken!

www.klimafasten.de

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