Haltung zeigen

Der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg zeigt Haltung.

Wir glauben, hoffen und leben mit den Menschen in dieser Stadt, weil wir wissen: Unser Handeln wirkt sich aus.

 

Berlin ist eine weltoffene und tolerante Stadt. Damit das so bleibt, arbeiten wir im Berliner Bündnis für Weltoffenheit und Toleranz mit vielen anderen Partnerinnen und Partnern aus der Zivilgesellschaft mit. Daneben sind wir Teil des Bündnisses „Hand in Hand – Wir sind die Brandmauer“ und haben uns als stabiler Ort gegen Rechtsextremismus verpflichtet.

 

Gegen das Vergessen mit „Lebensmelodien“: In den unmenschlichsten Situationen der Verfolgung und Ermordung sind die Lebensmelodien zwischen 1933 und 1945 entstanden. Die Nationalsozialisten versuchten, den jüdischen Teil der deutschen Kultur auszulöschen. Die „Lebensmelodien“-Konzerte tragen die Kompositionen und Lebensgeschichten zurück in die deutsche Geschichte. Das dazugehörige deutschlandweite Bildungsprojekt vermittelt sie an die nächste Generation junger Menschen in diesem Land und macht Erinnerungskultur für die jungen Menschen persönlich erfahrbar.

 

Menschen in Armut leben auf den Straßen Berlins. Viele von ihnen kommen aus Osteuropa und werden nicht unterstützt. Wir helfen mit Notübernachtungen in unseren Gemeindehäusern, warmen Mahlzeiten und Beratung.

 

In Berlin sind etwa 200.000 Menschen ohne Arbeit aus unterschiedlichen Gründen. Sprachbarrieren, Krankheit oder schwierige Lebenssituationen hemmen die berufliche Entwicklung. Menschen ohne Job unterstützen wir durch das Berliner Arbeitslosenzentrum der Kirchenkreise. BALZ 

 

„Safe spaces“ für queere Menschen: Wir engagieren uns im Berliner Queer Bündnis (ehemals Bündnis gegen Homophobie) und treten Queerfeindlichkeit sowohl innerkirchlich als auch außerkirchlich entgegen. In Tempelhof-Schöneberg war die erste queere kirchliche Jugendgruppe beheimatet. Inzwischen ist der Kirchenkreis Träger des Queeren Jugendzentrums „Queer base“, das als safe space für queere junge Menschen zwischen 12 und 27 Jahren vielfältige Angebote macht.

 

Religiöse Vielfalt ist in Tempelhof-Schöneberg lebendig. Mit interreligiösen Veranstaltungen und Begegnungen bieten wir die Chance, sich kennenzulernen. Interreligiöser Dialog tut einer demokratischen Gesellschaft gut.

  

In der Ökumene eröffnen sich für christliche Gemeinden viele Chancen Gemeinsam genutzte Kirchen oder ein gemeinsamer Konfirmand*innen und Firmungsunterricht, es gibt viele Formen von Kooperation. Immer am Pfingstmontag treffen sich alle christlichen Gemeinden der Region vor dem Schöneberger Rathaus und feiern einen vielsprachigen Gottesdienst für die Stadt.

 

Fairer Kirchenkreis: Der Kirchenkreis ist mit dem ökumenischen „Faire Gemeinde-Siegel ausgezeichnet. Wir wollen nachhaltig handeln bei unseren Gebäuden, im Alltag, bei Konsumentscheidungen und setzen uns für global gerechte Strukturen ein. Das prägt unsere Entscheidungen.